Mein Mathelehrer hat früher einmal gesagt: „Der Tag hat 24 Stunden und wenn das nicht reicht, nimm die Nacht hinzu“. Leider funktioniert das in einem Produktionsbetrieb nicht so. Land auf, Land ab hört man schon seit einiger Zeit, dass es fast unmöglich ist, gute Mitarbeiter zu finden. Dies ist besonders schwierig in Betrieben, die in Schichten arbeiten und wo die Mitarbeiter im unteren Lohnbereich bezahlt werden. Die Krise hat sich durch Corona verschärft. Wir können fest damit rechnen, dass sich der Personalmangel in den nächsten Jahren ausweitet. Was kann man tun, wenn man keine Leute findet? Erstaunlicherweise gibt es darauf eine einfache Antwort: Die Zeit der vorhandenen Mitarbeiter besser nutzen! Viele sind sich gar nicht bewusst oder wissen schlicht nicht, wie viele Stunden jeden Tag in einem Produktionsbetrieb verschwendet werden bzw. verloren gehen. Wir haben es Schwarz auf Weiß aus den Projekten unserer Kunden. Seien Sie nicht überrascht, wenn ich Ihnen sage, dass in einem mittelständischen Produktionsbetrieb jährlich zwischen 7.000 und 10.000 Std. nicht produktiv genutzt werden. Das ist genau die Kapazitätsreserve von 5-6 Mitarbeitern, die ein Betrieb sich wünscht. Sie haben richtig gehört, ich habe gesagt: „Nicht produktiv genutzt“. Damit will ich sagen, die Leute sind da, aber was sie in der Arbeitszeit machen, kann produktiv sein oder weniger produktiv. Und selbst wenn die Mitarbeiter an den Aufträgen arbeiten, die zu Umsatz führen, heißt das nicht, dass das produktiv ist, vielleicht könnte es produktiver sein. Sehr viele Betriebe wissen es schlicht nicht. Sie haben kein ausreichende Transparenz. Kommen / Gehen Zeit allein reichen nicht. Es fehlt ein System um täglich feststellen zu können, ob die Zeit wertschöpfend oder nicht genutzt wurde. Es fehlt ein System festzustellen, ob die wertschöpfende Zeit optimal (i.S. der Produktivität) genutzt wurde oder nicht. Es fehlt ein System, um konkrete Fakten in der Hand zu haben, wo man im Sinne einer besseren (produktiveren) Nutzung der Arbeitszeit, ansetzen könnte. Es fehlt ein System, um Maßnahmen systematisch zu planen und umzusetzen. Und natürlich fehlt dann auch ein System, um festzustellen, ob Maßnahmen zur Produktivitätsverbesserung greifen und nachhaltig sind. Dies ist genau die Transparenz, die man mit einem ARWIS System tagtäglich erhält. Dies ist genau der ARWIS Weg. „Aus Information wird Organisation“ hieß es früher schon bei ARWIS. Dieser Leitsatz ist heute - bei der Situation auf dem Arbeitsmarkt - um so bedeutsamer. Vieles, was zwischen Kommen und Gehen passiert, lässt sich verbessern. Viele Prozesse haben Potenziale und sollten hinterfragt werden, gerade wenn es heißt: „Das haben wir schon immer so gemacht“. Das ist natürlich nicht so einfach, denn wir verlangen etwas, dass zusätzlich zum Tagesgeschäft gemacht werden muss. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Veränderungen sind nicht unbedingt der meisten Menschen Stärke. Es hat also etwas mit Einstellung und Verhalten zu tun. Und genau da kommt die nächste Stärke von ARWIS ins Spiel. Indem wir uns den Spiegel vorhalten und gemeinsam mit dem Mitarbeitern in den Spiegel schauen - am besten täglich - sprechen wir den Ehrgeiz und den Wunsch vieler Menschen an, bei der Gestaltung ihres Arbeitsplatzes mitwirken, mitgestalten zu können. Dies sind die Kernbotschaften von ARWIS. ARWIS ist ein geniales „Werkzeug“ in der Hand der richtigen Menschen, die verstanden haben, worum es geht. Lassen Sie mich zum Schluss noch ein Zitat von dem früheren Vorstandsvorsitzenden von Mitsubishi anführen. Er sagte: „Wir können auf kein Gramm an Intelligenz in unserer Firma verzichten“. Dabei möchten wir Ihnen mit dem Werkzeug ARWIS helfen.
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AutorStephan Pottkämper, Geschäftsführer ARWIS Consult GmbH: Archiv
September 2024
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